Wie du auf deiner Website Bilder richtig einbindest

Wie du auf deiner Website Bilder richtig einbindest

Juli 6, 2020 Webdesign 0

Visualisierung durch Bilder und Grafiken sind auf einer Website unverzichtbar, dabei gibt es jedoch einiges zu beachten. Rechtliche Fragen spielen eine große Rolle, aber auch im Punkt Design sollte man nicht direkt jedes Bild einfügen, das einem unter die Maus kommt. 

Wo bekommt man professionelle Bilder her? 

Jeder möchte gerne kostenfreie aber professionelle Fotos für seine Website – und das ist auch sinnvoll. Einfach ein Bild aus der Google Suche kopieren kann allerdings nicht nur fatal für die Website sein, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. 

Bildrechte sind ein umfangreiches Thema, fest steht aber: Wenn du ein Bild hochladen willst, musst du dich vorher gut über die Rechtslage informieren, denn je nach Art Ihrer Veröffentlichung kann diese sich unterscheiden. So kann es z.B. auch Abweichungen in der Rechtslage zwischen einem privaten Blog oder einer kommerziellen Website geben. 

Mittlerweile ist der Markt an kostenfreien Fotoanbietern im Internet sehr groß, dadurch aber leider auch sehr unübersichtlich. Besonders für eine kleinere Website oder einen Blog bieten solche Fotoanbieter eine gute Alternative zu den klassischen und kostenpflichtigen Fotoagenturen. 

Das Angebot an Fotomotiven ist sehr groß, so dass es in der Regel leicht ist, passende Bilder zu finden. Einige Motive werden sich ähneln und es gibt Themen, bei denen die Auswahl größer ist als bei anderen. Die Qualität und Motive ist meistens gut und stilvoll. 

Bildqualität, Dateigröße und -format

Die Bildqualität ist sehr wichtig für die Wirkung im Web. Auch bei Bildern, die du selbst gemacht hast, solltest du dich darum um eine hohe Auflösung bemühen. Wenn das Bild per E-Mail oder Ähnliches verschickt wird, kann die Qualität darunter leiden, da die Bilder für den Transport komprimiert werden. 

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Dateigröße. Meist haben qualitativ hochwertige Bilder auch eine hohe Dateigröße. Dies kann allerdings dazu führen, dass sich die Ladegeschwindigkeit deiner Seite unnötig verzögert und das wirkt sich wiederum negativ auf die Suchmaschinenoptimierung aus. Genauer gesagt: Wenn deine Seite zu lange lädt, weil deine Bilddateien zu groß sind, klicken deine Besucher schnell wieder weg und die Suchmaschinen merken, dass deine Seite User frustriert. Das bedeutet, dass du auch nicht mehr so hoch in den Suchergebnissen erscheinst, wenn jemand nach einem Bietragsthema sucht. 

Deshalb musst du dem Nutzen des Bildes und die Qualität genau abwägen und anhand dieser Überlegung entscheiden, wie groß die Bilddatei sein sollte. Gegebenenfalls musst du sie anpassen. 

Übrigens: Die Dateigröße sollte nicht verwechselt werden mit der Bildgröße (mehr dazu)! Die Bildgröße zeigt die Höhe und Breite des Bildes in Pixel an, während die Dateigröße meist in Megabyte (MB) oder Kilobyte (KB) angegeben wird. Sie beschreibt die Datenmenge des Bildes. Die Datenmenge kann bei gleicher Bildgröße unterschiedlich ausfallen. 

Zum Format: Das JPG-Format reicht für Beitragsbilder, Titel- oder Vorschaubilder, als Dateiformat vollkommen aus. 

Falls das Bild als Hintergrundbild verwendet werden soll, bietet sich ein höherwertiges Format an, mit dem sich auch transparente Bilder gut gestalten lassen, zum Beispiel das PNG-Format. 

Dateiname und Bildunterschrift

Der Zusammenhang zwischen Suchmaschinenoptimierung und den Bildern auf einer Website geht weit über die Ladezeit hinaus. Der Dateiname spielt auch eine Rolle. Er sollte sinnvoll gewählt sein, und am besten ein zum Beitrag passendes Schlagwort sein oder enthalten. 

Viele verwechseln den Alternativtext mit der Bildunterschrift, dabei handelt es sich um zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Während die Bildunterschrift für Website-Besucher sichtbar ist und genutzt wird, um das Bild zu erklären, ist der Alternativtext nicht sichtbar. 

Es ist nicht überall möglich, einen Alternativtext einzufügen. Bei WordPress und Jimdo gibt es diese Option allerdings und sie ist auch sinnvoll, denn Google erkennt diese Texte und kann so noch besser erkennen, worum es in einem Beitrag geht.

Bilder sind wichtig für jede Website

Generell sollte bei keiner Website auf Bilder oder Grafiken verzichtet werden, denn besonders Bilder mit Emotionen können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Besucher die auf der Website landen, länger verweilen. Das trägt im besten Fall natürlich zur Leser- & Kundengewinnung bei, hat aber auch positive Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung. 

Es lohnt sich in jedem Fall, sich genauer über das Thema zu informieren und die Bildoptimierung auf der eigenen Webseite zu einem festen Bestandteil der Arbeit zu machen. Natürlich darf dabei die Optik nicht zu kurz kommen: Bilder sollten immer zu dem Thema und Zielgruppe der Website passen.  

Wie wählt ihr eure Bilder aus? Habt ihr kostenlose Fotoanbieter, die ihr empfehlen könnt, oder macht ihr eure Bilder immer selbst? Gerne könnt ihr euch mit euren Erfahrungen und Empfehlungen bei mir melden! Bis bald!

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